Im Herbst kommt die richtige intime und märchenhafte Seite von Elba raus.
Die Westküste besteht aus große Wälder wo sich die bunten Farben der Blätter mit der dunkelgrünen Mittelmeervegetation und das blaue des kristallklarem Meeres, mischen. Dieser Teil der Insel, der sich rund um die sanftabfallende Spitze des Monte Capanne entwickelt, wird im Herbst sehr von Touristen aber auch von den Bewohner besucht.
Das ist die beste Zeit um schöne Wanderungen durch alte Wege die die Bergdörfer von Marciana und Poggio verbinden, zu genießen. Die frische Luft, die intensiven Farben der Bäume, die berauschenden Düfte vom Wald und feuchter Erde, und der geringe Geräusch der Schritte auf den trockenen Blätter, bieten für magische Momente in der Natur.
Das ist auch die Zeit der Kastanienfesten, wo Poggio und Marciana mit ihren Kastanienwälder natürlich die Protagonisten sind.
Poggio ist ein altes Bergdorf das zu der Gemeinde von Marciana gehört und liegt in einer panoramischen Lage mit atemberaubendem Meerblick. Es ist ein mittelalterliches Dorf, das aus engen und steilen Gassen besteht und einen Platz aus Granit mit Blick auf die Landschaft, auf dem Kanal von Piombino und auf der toskanischen Küste.
Das nahegelegene Dorf von Marciana ist eines der ältesten der Insel, so wie eines der reichsten an historischen und archäologischen Beweisen.
Eine mächtige Festung aus gewaltigen Mauern, die heute noch besuchbar ist, wurde errichtet um die Gießerei von Piratenüberfällen zu schützen.
Das ganze Dorf behält architektonischen und dekorativen Elemente aus mittelalterlichen Stamm: einen majestätischen Eingangsbogen zum Dorf, Portale, Gassen und Fliesen aus Granit.
Man sollte den kleinen archäologischen Museum von Marciana besuchen, wo etruskische und römische Überreste exponiert sind; geöffnet von Mitte April bis Mitte Oktober.
Marciana und Poggio sind durch einen Wanderweg verbindet der zu Fuß und auch mit Mountain Bike gut begehbar ist. Der Weg entwickelt sich durch einen jahrhundert alten Kastanienwald und einer üppigen Strauchvegetation mit wunderschönen Blüten. Ein anderer schöner Weg startet vom Platz von Marciana (der Cai Weg n°1) und führt bis zur Spitze des Monte Capanne (1019 m). Gegenüber der Festung fängt ein Weg an der zu Madonna del Monte führt (Kultstätte die im 1300 gegründet wurde und auf der nördlichen Seite des Monte Giove liegt).
Wie oben erwähnt sind diese zwei Orte umgeben von Kastanienwälder, deswegen werden Kastanien hier sehr benutzt für die Alltagsküche.
Jedes Jahr findet am dritten Sonntag im Oktober das erste „Fest der Kastanien“ in Marciana statt. Das ist der endgültige Einstieg im Herbst und das zieht viele Besucher an, Touristen und Bewohner.
Das gleiche Fest findet in Poggio am letzten Sonntag des Monates statt.
Durch den Gassen des Dorfes werden Essensständen eingerichtet wo man jede Menge Kastaniengerichte geniessen kann: von den gerösteten Kastanien, bis zu Kastanienbrot, Kastanienkuchen, Nudeln, Marmelade, Honig, Maisbrei und aromatisiertes Bier von Elba. Lokale Bands machen Musik und bringen alle zum tanzen. So viele Leute kommen zu diesem Fest, dass immer ein Shuttle Service organisiert wird, damit man Warteschlangen und Parkprobleme vermeiden kann.